Wenn es dir so ergeht oder wenn du in Gefahr bist, kannst du: darüber reden, zum Beispiel am Telefon bei der „Nummer gegen Kummer“ (Rufnummer 116 111) oder dem „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ (Rufnummer 0800 22 55 530). Dort hört man dir zu und kann dich beraten, wie du mit der Situation am besten umgehen kannst. Und wenn du es nicht mehr aushältst: Lauf aus dem Haus, bitte jemanden um Hilfe oder geh zur Polizei. Das ist auch in der Coronakrise erlaubt. Das ist ein Notfall!

Die Internetseite www.kein-kind-alleine-lassen.de wurde kurz vor Ostern 2020 vom  Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, und seinem Team gestartet.

„Mit der Aktion ,Kein Kind alleine lassen‘ verbinde ich den dringenden Appell an die Bevölkerung, in der aktuellen dramatischen Situation Kinder nicht aus den Augen zu verlieren“, sagt der Missbrauchsbeauftragte. „Wir geben mit der Website den Menschen die Möglichkeit aktiv mitzuhelfen.“

Flyer und Plakate zum Ausdrucken stehen unter diesem Text. Rörig betont: „Wir wollen klarmachen: Schon das Aufhängen eines Flyers im Hausflur kann helfen, die Nachbarschaft daran zu erinnern, sich um Kinder und Jugendliche aus dem eigenen Umfeld zu kümmern und aufeinander aufzupassen“. Auf www.kein-kind-alleine-lassen.de gibt es darüber hinaus viele Materialien, die auch für die Verbreitung auf Social Media genutzt werden können.

Die komplette Pressemitteilung des Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung finden Sie hier.

Einen Flyer zum Ausdrucken und Weiterverbreiten mit der Ansprache speziell für Kinder finden Sie hier.

Einen Flyer zum Ausdrucken und Weiterverbreiten mit der Ansprache speziell für Erwachsene finden Sie hier.

Hier gibt es eine Kontaktliste zu mehreren Hilfsangeboten.