Kinder und Mitarbeiterinnen der DRK-Schülerganztagsbetreuung haben sich am Winterfest der Grundschule Wenden mit einem Stand mit vielen kleinen und größeren selbst hergestellten Sachen beteiligt. Im Angebot für die Besucher waren Schmuckengel, geknüpfte Armbänder, Tannenbäume aus Wolle, selbstgemachte Schokolade,  Windlichter, bemalte Kacheln und Kugeln.

Die Kinder verkauften mit Begeisterung und priesen ihre Sachen gut an. Groß und Klein hatten viel Spaß an der Aktion. Die Einnahmen des Verkaufes wurde auf die beiden Betreuungsgruppen aufgeteilt und die Kinder entscheiden zusammen mit den pädagogischen Fachkräften der Gruppen Anfang nächsten Jahres, wie wir das Geld gemeinsam verwenden.

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal ...

Da behaupte noch einmal jemand, der Nachwuchs interessiere sich nicht mehr für das Handwerk …

Aus heiterem Himmel fingen einige unserer Kinder an eine Bäckerei in einem unserer Gruppenräume aufzubauen bzw. nachzubauen. Natürlich gab es lediglich Backwerk aus Papier, was für den Verzehr relativ schwer verdaulich war. Als nach einer guten Woche die Lust am ,Bäckerei spielen’ noch nicht abebbte, hatte eine Kollegin die Idee, Kleingebäck mit den Kindern aus klassischem Salzmehlteig herzustellen.

Alle Kinder waren mit großem Eifer bei der Sache und kneteten den Teig als wären sie alle professionelle  Brotbäcker und Konditoren. Als die Teiglinge dann fertig gebacken waren, leider jedoch auch zum Verzehr ungeeignet, aber immer wieder einsetzbar, konnte der Verkauf mit Spielgebackenem im fairen Tausch gegen Spielgeld losgehen. Es wurden Auslagen dekoriert und Preisschilder bemalt. Die Wirtschaft wurde angekurbelt, als wäre von Inflation, Rezession und Konsumverdrossenheit nichts zu spüren. Auch von Fachkräftemangel keine Spur – alle wollten BäckereifachverkäuferInnen sein.

Die politische Weltlage ist instabil und wir haben eine Inflation im Land. Dazu kommt außerdem noch eine Pandemie, die nicht so richtig verschwinden will. Für uns als Einrichtung der Schulkindbetreuung kommt außerdem auch noch ein ständiger und steigender Fachkräftemangel dazu. Oft ist es dieser Tage schwer, positive Erfahrungen machen zu können.

Und trotzdem gibt es sie noch, die positiven „Gegebenheiten“. Eine davon heißt Bettina Weller und ist schon länger in der Grundschule Wenden als Vertretungskraft angestellt. In der Schule unterstützt sie schwerpunktmäßig Kinder mit Migrationshintergrund beim Erlernen und Festigen der deutschen Sprache.

Und seit einiger Zeit ist sie nach ihrer Tätigkeit am Vormittag bei uns in der DRK-Schülerganztagsbetreuung beschäftigt. Da wir dringend personelle Unterstützung benötigten, war es für uns ein Glücksfall, Bettina als Mitarbeiterin für unsere Einrichtung gewinnen zu können. Wir suchten eine Erzieherin mit Erfahrung, die flexibel in allen drei Gruppen als Vertretungskraft eingesetzt werden kann – und fanden in Bettina hierfür die geeignete Fachkraft.

So profitieren wir am Nachmittag nicht nur von ihrer Fachkenntnis, sondern auch von ihrem Schuleinblick, den sie in ihre tägliche Arbeit bei uns einfließen lässt.

In ihrer Freizeit beschäftigt sich die zweifache Mutter am liebsten mit ihren fünf Shelties. Das sind temperamentvolle schottische Hütehunde, die auch viel Energie und Zeit in Anspruch nehmen. Eine Hündin ist auch regelmäßig am Vormittag während der Schulzeit mit im Unterricht dabei. Künftig planen auch wir, den Hund am Nachmittag in der Betreuungszeit in unsere Arbeit zu integrieren, zum Beispiel im Rahmen eines Projektes „Hundeführerschein“ im Ferienprogramm.

So haben wir, obwohl wir in schwierigen Zeiten leben, eine kompetente, motivierte Kollegin als Verstärkung für unser Team gefunden.

Das neue Jahr startete am ersten Freitag in der Schülerganztagsbetreuung/GTB in Wenden mit einer Brandschutzübung aller MitarbeiterInnen inklusive praktischem Teil, in diesem Fall einer Übung mit Feuerlöschern auf dem Schulhof und mit „echtem“ Feuer.

So wurde der „trockene“, aber natürlich ebenso wichtige Theorieteil gut ergänzt und aufgelockert. Alle Mitarbeitenden waren mit Interesse dabei, sie waren sozusagen „Feuer und Flamme“.

Mit einer kleinen, aber feinen Spendenaktion hat unsere DRK-Ganztagsbetreuung in der Grundschule Wenden die Kleiderausgabe für geflüchtete Ukrainer*innen der DRK-Sprungbrett gGmbH in der KaufBar in der Helmstedter Straße unterstützt. Von dort haben wir erfahren, dass zwar immer wieder Kleidung für die Neuankömmlinge gespendet wird, darunter aber wenig schicke, zeitgemäße Hosen, Shirts, Kleider und Schuhe für Kinder und Jugendliche.

Deswegen haben wir bei den Eltern unserer GTB-Kinder nachgefragt – und schnell kam einiges zusammen, das wir direkt zur weiteren Verteilung in die DRK-KaufBar und gebracht haben. Unterstützt wurden wir dabei von der Elternvertreterin. Auch einige in der Schule verlorene Kleidungsstücke, die schon lange nicht abgeholt worden waren, sind in den Spendenkartons dabei gewesen. Wir sagen Dankeschön an alle Eltern und Kinder aus Wenden, die gespendet haben!

„Wir vermissen euch – und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen“ steht auf einem Plakat, dass wir als DRK-Schulkindbetreuung Wenden in unserem Schaukasten an der Grundschule Wenden ausgehängt haben.

Unsere Kinder aus der Grundschule sind sicher nicht alleine, wenn sie sagen, dass sie sich wünschen, dass die Normalität zurückkommt.

Wegen der Corona-Pandemie findet der Unterricht an unserer Schule im Wechselunterricht nach Szenario B statt. Da der Regelbetrieb in der Schulkindbetreuung bislang auf die Notbetreuung umgestellt war und seit 8. März 2021 nur der eingeschränkte Betrieb läuft, bleiben viele Kinder und ihre Familien zu Hause. Das bedeutet, dass viele unserer Kinder keinen direkten Kontakt mit ihren Schulfreunden und Betreuern haben.

Deswegen zeigen die Kinder, die zurzeit bei uns betreut werden, dass man aneinander denkt und die schöne gemeinsame Zeit in der Schülerganztagsbetreuung vermisst. Das wird auf kreative Art und Weise betont.

Um den Kontakt mit den Freunden zu halten, haben Kinder ihre Wünsche mit einem Plakat ausgedrückt und ihre Botschaft an ihre Freunde geschickt. Mit der an die Luftballons gebundenen Botschaft „Wir vermissen euch und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!“ zeigen die Kinder, dass die Gedanken und die schönen Wünsche fliegen können.

Wir hoffen auch in unser aller Sinne, dass die Wünsche der Kinder in Erfüllung gehen und, dass man bald wieder ohne Einschränkungen eine schöne Zeit miteinander verbringen kann.

Die Mitarbeitenden aus der DRK-Schülerganztagsbetreuung Wenden haben in einem Lagebericht die Situation seit Frühjahr 2020 skizziert:

„Als ErzieherInnen kommen wir  berufsbedingt ständig mit anderen Menschen in Kontakt. Zurzeit kann jeder das Virus in sich tragen – ob Kind oder nicht. Jeder kann ein möglicher Überträger sein und somit ist große Vorsicht vonnöten. Lüften, desinfizieren und putzen gehören mittlerweile zu unserem Standardprogramm. Man gewöhnt sich an alles, aber das Wichtigste ist aktuell, Distanz zu wahren – und das in einem Beruf, in dem es um Kontakt und Vertrautheit geht.

Den kompletten Lagebericht lesen Sie hier.

Die Leere in der Schüler-Ganztagsbetreuung (GTB) – wegen der Corona-Pandemie musste auch der Regelbetrieb in der Schulkindbetreuung in der Grundschule wenden zunächst eingestellt und dann auf Notbetreuung einiger Mädchen und Jungen umgestellt werden. Die Kinder fehlten sehr, und das Team der GTB freut sich auf „Normalität“.

Um Kontakt mit einigen der insgesamt rund 60 Kinder herzustellen, die sonst täglich nachmittags die Räume bevölkern, Schularbeiten machen und spielen, hat das GTB-Team eine Wäscheleine vor der Einrichtung gespannt und Kinder gebeten, die auch Sehnsucht nach der Schule und der Schulkindbetreuung haben, Bilder zu malen und an diese Wäscheleine zu hängen. Das Team selbst hatte auf bunte Zettel die Worte gedruckt: „Wir vermissen Euch!“

Es dauerte nicht lange, da war die Wäscheleine mit bunten Kunstwerken bestückt. Die meisten Bilder waren zudem mit lieben Grüßen versehen. Auf einem Bild stand: „Ganz schön langweilig ohne Schule und GTB.“ Auf einem anderen waren ein Regenbogen mit Marienkäfer und einem freundlichen Wurm gemalt, darauf standen die Worte „Alles wird gut!“ Darauf hofft auch das Team der Schulkindbetreuung Wenden, und zwar lieber heute als morgen…