Selbsthilfegruppen bitten Betroffene: „Wartet nicht ab, sondern ruft an!“
Die Selbsthilfegruppen aus Salzgitter, darunter auch Vertreter des Rotkreuz-Kreisverbands Braunschweig-Salzgitter, haben jetzt am Salzgitter-See auf sich und ihre Angebote tätig gemacht und dafür geworben, diese auch während der Corona-Zeit zu nutzen.
„Wir sind für Sie da!“ lautete das Motto einer Fotoaktion, über die auch die Medien der Stadt berichteten. Organisiert hatte diese Eigenwerbung am Salzgittersee die Selbsthilfekontaktstelle KISS Salzgitter.
Momentan sei es schwierig, die Menschen zu motivieren, sagte Sonja Hoffmann von der Krebsberatungsstelle des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Smeewinkel 5 in Salzgitter. Das DRK ist zudem Mitglied und Mit-Gastgeber des Arbeitskreises Krebshilfe in Salzgitter. Die Motivation der Menschen, trotz der Pandemie die Beratung in Anspruch zu nehmen, habe „während des ersten Lockdowns noch besser funktioniert“. Sonja Hoffmann hofft darauf, dass die Impfungen den Durchbruch bringen und rät Betroffenen von Krebserkrankungen und auch deren Angehörigen: „Wartet nicht ab, sondern ruft an! Egal, ob bei körperlichen oder seelischen Problemen.“
Sonja Bartmann, Beraterin in der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) im DRK-Beratungszentrum Smeewinkel, erläuterte, dass die Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Angehörige derzeit telefonisch stattfinden müssten, da Präsenzberatungen zurzeit nicht möglich seien. „Doch gerade bei älteren Menschen sei dies häufig nicht so einfach“, sagte sie. Positiv bewertete die 41-Jährige dennoch den Ausbau der Online-Angebote. „Wir sind da – die ganze Zeit“, betonte sie.
Hier gelangen Sie zu den Seiten der DRK-Krebsberatung.
Hier finden Sie den Artikel aus der Salzgitter-Zeitung zu der Aktion.