Header_Einsatz_Bereitschaft_Rueningen_857a.jpg Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ

Einsätze und News

Auf dieser Seite informieren wir Sie über besondere Einsätze unseres Katastrophenschutzes und weitere Neuigkeiten.

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Olaf Kleint
Kreisverband Braunschweig-Salzgitter e.V.

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November 2020: Neuer Gerätewagen für mobile Betreuung von bis zu 300 Personen

Das neue DRK-Einsatzfahrzeug kann auch seitlich geöffnet werden. So können die Einsatzkräfte im Notfall schneller an das Material herankommen. Foto: Ewers

Der DRK-Kreisverband hat kürzlich einen „Gerätewagen Betreuung“ in seinen Fuhrpark aufgenommen. Der 18 Tonnen schwere Lastwagen ist in Braunschweig in der DRK-Rettungswache am Hauptgüterbahnhof stationiert und wird durch die ehrenamtlichen Kräfte der Bereitschaft im DRK-Ortsverein Süd-West besetzt.

Das Fahrzeug ist mit Unterkunftsmaterial, Betreuungsausstattung und Betriebsmitteln für die Einrichtung und den Betrieb eines Betreuungsplatzes für bis zu 300 Personen ausgestattet. Um diese Unterkunft für Notlagen schnell aufbauen zu können und bei Bedarf auch den Standort schnell verändern zu können, werden Zelte, Ersatzstromversorgung und Heizmöglichkeiten mitgeführt.

Die für den Kreisverband neuartige seitliche Öffnung des Einsatz-Lastwagens ermöglicht es, schnell an die benötigte Ausstattung zu kommen. Aus Kostengründen wurde auf ein bewährtes Ladungssicherungssystem aus der Wirtschaft zurückgegriffen.

Die Anschaffung des 200.000 Euro teuren „Gerätewagens Betreuung“ wurde unterstützt durch Fördergelder des Landes Niedersachsen in Höhe von 140.000 Euro und des DRK-Landesverbandes Niedersachsen in Höhe von 23.000 Euro. Das MAN-Fahrzeug wurde ausgestattet und an den Kreisverband übergeben durch das Unternehmen Ewers Karosserie- und Fahrzeugbau GmbH & Co. KG in Meschede.

Mai 2020/Corona-Pandemie: Bereitschaft Salzgitter baut Zelte vor Klinikum wieder ab

Mitarbeiter der DRK-Bereitschaft bauen vor dem Helios-Klinikum zwei Zelte wieder ab. Foto: DRK BS-SZ

Die Bereitschaft Salzgitter des Rotkreuz-Kreisverbandes hat am 9. Mai zwei Zelte vor dem Helios-Klinikum in Salzgitter-Lebenstedt wieder abgebaut, die dort am 18. März wegen der Corona-Pandemie aufgestellt worden waren. Die Zelte des DRK-Kreisverbands, die zur Katastrophenschutz-Ausstattung gehören, waren vor dem Haupteingang platziert worden, um als erste Anlaufstelle für Patienten genutzt werden zu können. Durch die Ausstattung der Zelte war es möglich, dort unter Einhaltung des besonderen Hygieneschutzes in einzeln abgetrennten Räumen Patienten zu untersuchen und zum Beispiel Covid-19-Tests zu  machen. Ein zweites Zelt stand zudem als Warteraum bereit.

Obwohl Ende März noch ein wetterfester Container vor dem Klinikum aufgestellt wurde, um mögliche Patienten und Besucher des Klinikums dort zu informieren und an die richtigen Stellen weiter zu lenken, blieben die DRK-Zelte zunächst stehen. Sie sollten weiter als Warteraum sowie zur weiteren Entlastung bei einer eventuellen starken Zunahme an Corona-Erkrankungen dienen.

Zwölf Mitarbeiter der DRK-Bereitschaft Salzgitter waren am 8. Mai mit dem Abbau der beiden Zelte beschäftigt, die mit einem Notstromaggregat des DRK gekoppelt und teilweise beheizt worden waren. Die Zelte und die Ausstattung wurden anschließend wieder in den Rotkreuz-Bereitschaftsräumen in Salder verstaut.

Hier finden Sie einen Artikel aus der Salzgitter-Zeitung zum Aufbau der Zelte im März 2020.

Oktober 2019: Bereitschaft im Einsatz bei Wohnungsbrand

Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ
Einsatz der Schnelleinsatzgruppe der DRK-Bereitschaft Rüningen bei einem Dachstuhlbrand in der Braunschweiger Innenstadt.

Mit 15 ehrenamtlichen Einsatzkräften war die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Bereitschaft Rüningen am Freitagabend, 11. Oktober, in der Braunschweiger Innenstadt aktiv. Alarmiert wurden die Kollegen, um die Feuerwehr bei einem Großeinsatz zu unterstützen. In der Kleinen Campestraße nahe der Stadthalle war gegen 18.17 Uhr ein Wohnungsbrand im Dachgeschoss eines Gründerzeithauses gemeldet worden, der sich zunächst noch ausweitete. Nach Angaben der Polizei erlitten zwei Bewohner der Brandwohnung Verletzungen, sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Für die Einheiten der Stadt war Großalarm ausgelöst worden, auch weil zunächst nicht klar war, ob das Feuer noch auf andere Häuser übergreifen würde. Dabei waren rund 150 Feuerwehrleute vor Ort, unter anderem mit zwei Drehleiterfahrzeugen.

Die Bereitschaft aus dem DRK-Ortsverein Süd-West stellte auf der Ottmerstraße in Kürze ein Zelt für die aus den Wohnungen evakuierten Personen und andere Betroffene auf, in dem diese unter anderem auch durch Notfallseelsorger betreut wurden. Das Rote Kreuz stellte den Betroffenen außerdem Getränke zur Verfügung. Der Einsatz dauerte bis weit in die Nacht.

August 2019: Sanitätsdienst an der BraWo-Bühne

Foto: DRK-Ortsverein Rüningen
Blick auf die BraWo-Bühne im Raffteichbad. Das DRK-Bereitschaft aus BS-Rüningen stellte den Sanitätsdienst.

Wie schon häufiger in den vergangenen Jahren hat die Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Rüningen auch im Sommer 2019 die sanitätsdienstliche Absicherung bei allen drei Konzerten (Max Giesinger, Bosse, PUR) auf der BraWo-Bühne gestellt. Hierbei handelt es sich eine Open-Air-Veranstaltung im Raffteichbad. Aufgrund des zum Ende hochsommerlichen Wetters war es aus sanitätsdienstlicher Sicht ein arbeitsintensiver Verlauf mit insgesamt 27 Versorgungen.

Der Sanitätsdienst bestand aus einer Unfall-Hilfsstelle, einem RTW sowie einem ELW 1. Die Unfall-Hilfsstelle ist ein aufblasbares Zelt mit sanitätsdienstlichem Material und kann mehrere Patienten gleichzeitig versorgen, zudem wurde ein Aufenthaltszelt für die Helfer errichtet. Der Rettungswagen (RTW) ist mit Rettungsdienstpersonal besetzt und stellt medizinisches Material für Versorgungen, die über die Einsatzkapazitäten der Unfall-Hilfsstelle hinausgehen. Der Einsatzleitwagen (ELW 1) dient dem Gruppenführer und seinem Führungshelfer als Führungsstelle, um die Sanitätstrupps mittels einer webbasierten Einsatzsoftware über eine Lagekarte zu führen, die Versorgungen zu dokumentieren und das Einsatztagebuch zu führen.

Juni 2019: Betreuungseinsatz bei Dachstuhlbrand

Am Morgen des 30.06.2019 wurde die DRK-Bereitschaft Rüningen mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung gegen 0.43 Uhr zu einem Feuer mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. In einem Mehrfamilienhaus in der Bürgerstraße in Braunschweig hatte ein Dachstuhl Feuer gefangen. Insgesamt mussten 25 Bewohner evakuiert werden, die durch uns und die Feuerwehr Braunschweig betreut wurden. Trotz der späten Stunde und des bereits am Abend geleisteten Sanitätsdienstes bei den Wolters Hof-Konzerten war die Bereitschaft des Ortsvereins Rüningen mit insgesamt 13 Helfern vor Ort.

Im Einsatz waren auf ein Einsatzleitwagen, ein Mannschaftstransportwagen mit Geräteanhänger Betreuung und ein LKW mit Betreuungsmaterial. Vor Ort wurden Kaltgetränke an Bewohner und Feuerwehrleute verteilt, ebenso Decken. Ab 2.30 Uhr morgens konnte das DRK wieder einrücken und die Bewohner in ihre Wohnungen zurück. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und Rettungsdienst Braunschweig hat trotz der seltenen Einsätze dieser Art und der Nachtstunden sehr gut funktioniert.

Oktober 2017: DRK-Bereitschaften betreuen Bahnreisende

Foto: news38.de

Rotkreuz-Mitarbeiter aus den Bereitschaften Rüningen und Salzgitter haben vom Abend des 5. Oktober bis zum Mittag des 6. Oktober auf dem Hauptbahnhof Braunschweig gestrandete Reisende mit warmem und kaltem Tee, Kaffee, Äpfeln, Bannen, Süßigkeiten, zwei verschiedenen Suppen sowie Decken versorgt.

Die Aktion fand zusammen mit der Feuerwehr, des Malteser Hilfsdienstes und der Notfallseelsorge statt. In den frühen Morgenstunden wurden die Helfer aus der Nacht durch neues Personal abgelöst. Die Mitarbeiter des Rotkreuz-Kreisverbandes und die anderen Hilfsdienste waren am Donnerstag, 5. Oktober, gegen 17 Uhr alarmiert worden, nachdem durch die Folgen des Sturmtiefs Xavier zahlreiche Stromleitungen der Deutschen Bahn beschädigt und der Bahnverkehr in Niedersachsen und darüber hinaus zum Erliegen gekommen war. „Die meisten Reisenden waren sehr dankbar über unser Angebot“, sagten Carolin David und Jens-Peter Vohrer vom DRK der Internetzeitung news38.de.

Juli 2017: DRK-Rettungsdienst im Hochwassereinsatz in Goslar

Foto: DRK BS-SZ

Nicht enden wollende Regengüsse, über die Ufer tretende Flüsse, überflutete Innenstädte – zunächst vor allem im Harz.

Alarmiert durch die Braunschweiger Einsatzleitstelle, waren am 26. Juli 2017 hauptamtliche Mitarbeiter der DRK-Rettungswachen des Rotkreuz-Kreisverbandes Braunschweig/Salzgitter in Goslar, um dortigen Einsatzkräften im Hochwasser-Einsatz zu Hilfe zu kommen. Unter anderem waren sechs Rettungs- und Krankentransportwagen (KTW) aus dem Kreisverband vor Ort. Die Braunschweiger und Salzgitteraner haben die örtlichen Kräfte unter anderem bei der Evakuierung eines Altenheims in Goslar unterstützt. Bei der Anfahrt nach Goslar kam noch ein ungeplanter Einsatz dazu: Ein Mann war mit seinem Auto in einen überschwemmten Bereich gefahren und mit seinem Fahrzeug dort liegengeblieben. Er drohte zu ertrinken und konnte gerettet werden. Außerdem haben DRK-Retter am 25. Juli die Feuerwehr aus Hildesheim bei dem Transport von Sandsäcken in gefährdete Gebiete unterstützt.