Header_Krippe_Ilmweg_320a.jpg Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ

Krippe Ilmweg mit Familienzentrum

Auf dieser Seite informieren wir Sie über die pädagogische Arbeit in der DRK-Kinderkrippe Ilmweg, über unsere Betreuungsangebote und über die Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern. Wir hoffen, dass wir so ein Stück des Lebens und des Spaßes, den wir in unseren Krippen haben, deutlich machen können. Die Angebote unseres DRK-Familienzentrums finden Sie hier.

Ansprechpartnerin

Carolin Näpfli

Tel.: 0531 70 21 08 08
Fax: 0531 70 21 08 07
Mailkontakt

Ilmweg 40
38120 Braunschweig

Unser Haus

Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ

Unsere Krippe ist in einem Wohnhaus der Baugenossenschaft Wiederaufbau untergebracht: Drei Wohnungen im Erdgeschoß des Mehrgenerationenhauses Ilmweg 40 wurden entkernt und zu einer Krippe für zwei Gruppen umgebaut.

Jede Gruppe verfügt über einen Gruppenraum, ein Badezimmer und einen Schlafraum und hat einen direkten Zugang in unser großes, schönes und sonniges Außengelände. Die Räume wurden durch individuelle Einbauten zu echten Bildungsräumen umgestaltet: In jedem Gruppenraum finden Sie ein Bewegungsgerüst, das zum Steigen, Klettern und Rutschen einlädt, ein Atelier zum Experimentieren und Malen und Waschrinnen in den Bädern für Wasserspiele – so haben die Kinder vielfältige Bewegungs-, Spiel-, Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten.

Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ

Wie die Innenräume ist auch unser Außengelände bewegungsfördernd gestaltet und speziell auf die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern im Alter zwischen 0 und 3 Jahren abgestimmt.

In einer angemieteten Nachbarwohnung können wir den Kindern mit einer Bewegungsbaustelle ein zusätzliches Bewegungsangebot bei schlechtem Wetter machen und mit Kleingruppen arbeiten. Die Räume werden außerdem für Veranstaltungen, Elternabende und von den Eltern für das regelmäßige Elterncafé genutzt.

Die Eingewöhnungsphase

Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ

Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhungs-Programm. Denn mit dem Eintritt in die Krippe beginnt für die Kinder und deren Familien ein neuer Lebensabschnitt, meistens verbunden mit der ersten Trennung von Eltern und Kind. Damit sind starke Gefühle bei Kindern und Eltern verbunden. Deshalb legen wir großen Wert auf eine sanfte Eingewöhnung, in der wir uns viel Zeit für den Bindungsaufbau zum Kind, aber auch für die Begleitung der Eltern nehmen.

Für Ihr Kind sind Sie als Mutter oder Vater die wichtigsten Bezugspersonen. Nur Sie können Ihrem Kind in der ersten Zeit durch Ihre Anwesenheit in der neuen Umgebung die Sicherheit geben, die es für seine Eingewöhnung in der Krippe braucht. Deshalb begleitet nach Möglichkeit immer die gleiche Bezugsperson das Kind für zunächst 1- bis 1,5  Stunden täglich. In dieser Zeit nimmt die Bezugserzieherin Kontakt mit Ihrem Kind auf und bietet sich dem Kind als Bindungsperson an. Der erste kurze Trennungsversuch findet nach c.a.  4 Tagen statt. Lässt sich das Kind von der Erzieherin jetzt trösten, so kann die Trennungsphase und die tägliche Anwesenheit in der Krippe Schritt für Schritt verlängert werden.

Die Eingewöhnung kann zwischen 2 Wochen und einem Monat dauern. Denn jedes Kind (und jeder Vater und jeder Mutter) reagiert unterschiedlich auf ungewohnte Situationen und braucht kürzer oder länger, um sich in den neuen Räumen und unter neuen Kindern und Erwachsenen wohl zu fühlen. Deshalb sollten Sie sich darauf einstellen, dass es von Ihrem Kind abhängt, wie lange Sie es zur Eingewöhnung in die Krippe begleiten.

Sie und Ihr Kind werden während der Eingewöhnungszeit eng durch Ihre Bezugserzieherin begleitet. Wir bieten einen Elternabend zum pädagogischen Konzept unserer Einrichtung an, tauschen uns täglich beim Bringen und Abholen aus und führen zum Abschluss der Eingewöhnungszeit noch einmal ein gesondertes Elterngespräch.

Zusammenarbeit mit den Eltern und Erziehungspartnerschaft

Ziel unserer engen Zusammenarbeit mit den Eltern ist eine gelungene Erziehungspartnerschaft. Sie ist gerade bei kleinen Kindern eine wichtige Voraussetzung für eine gute pädagogische Arbeit. Wissen über Erziehungsziele und Erziehungsroutinen der Eltern, gegenseitige Achtung und Respekt, Offenheit, ein guter Informationsaustausch und die Fähigkeit, auch Konflikte anzusprechen, sind die Grundlage für den Aufbau einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Dabei nehmen wir Eltern nicht nur in ihrer Funktion als Vater oder Mutter, sondern in ihrer ganzen individuellen persönlichen Situation wahr.

Über das uns sehr wichtige tägliche Tür- und Angelgespräch hinaus bieten wir verschiedene Formen der Zusammenarbeit an:

  • Elterngespräch nach der Eingewöhnung
  • Regelmäßige Elterngespräche über die Entwicklung des Kindes
  • Elternabende
  • Mitarbeit im Beirat der Krippe
  • Beteiligung an Projekten, Ausflügen und Gartenbauaktionen
  • Einbeziehung der Eltern bei der Planung, Organisation und Durchführung von Festen

Unsere pädagogischen Fachkräfte

In jeder Gruppe sind 2 pädagogische Fachkräfte eingesetzt, die eine Ausbildung als Erzieherin, Kinderpflegerin oder Sozialassistentin haben. Die Fachkräfte bilden sich regelmäßig fort. Hierzu werden Fachliteratur, Weiterbildungsangebote, Studientage und Dienstbesprechungen genutzt. Alle pädagogischen Mitarbeiterinnen sind in Erster Hilfe geschult.

Einblick in unser pädagogisches Konzept

Grundlage unserer Arbeit ist unser Leitbild, das auf den Grundsätzen des Roten Kreuzes basiert:

  • Mitmenschlichkeit
  • Unparteilichkeit
  • Neutralität
  • Unabhängigkeit
  • Freiwilligkeit und
  • Universalität
Foto: K. Mentasti / DRK BS-SZ

Für uns steht das Kind in seiner Lebenssituation im Mittelpunkt. Wir sehen es als aktiven Gestalter seiner Entwicklung. Eine sichere Bindung zu den ErzieherInnen und ein anregendes Umfeld sind die Voraussetzung für kindliche Bildungsprozesse; so hat das Kind die Möglichkeit, seine Fähigkeiten und Fertigkeiten in dem ihm eigenen Tempo, Schritt für Schritt zu erweitern.

Eine gesunde Ernährung, ein fester Tagesrhythmus und eine individuelle Förderung der Bewegungsentwicklung durch Bewegungsgerüste in jedem Gruppenraum und das große Außengelände sind uns sehr wichtig.

In unserer Krippe soll Ihr Kind erste Handlungskompetenzen erwerben, um seine gegenwärtige und zukünftige Lebenssituation, entsprechend seines Entwicklungsstandes, selbstständig und eigenverantwortlich zu bewältigen und ein Teil der Gemeinschaft zu werden.

Grundlage unseres pädagogischen Handelns ist die regelmäßige Beobachtung. Daraus entwickeln wir entsprechende Angebote und Aktivitäten für das einzelne Kind und die Gruppe. Die verschiedenen Entwicklungsbereiche des Kindes werden gezielt angesprochen. Es hat die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und sich auszuprobieren.

In der Krippe lernt Ihr Kind

  • seinen eigenen Körper kennen und ihn zunehmend besser zu steuern
  • seine Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch seine Grenzen kennen
  • „gute“ und „schlechte“ Gefühle bewusst wahrzunehmen, sie zu benennen und mit ihnen umzugehen
  • verschiedene Materialien kennen und  einen zunehmend sachgerechten Umgang damit.
  • verschiedene Menschen kennen und Erfahrungen im Umgang mit ihnen zu sammeln.
  • seine Ausdrucksfähigkeit und seine Sprache zu entwickeln, seinen Sprachschatz und seine Sprachkenntnisse  der deutschen Sprache zu erweitern
  • Reime, Fingerspiele, Lieder, Musik, Rhythmus und Taktgefühl
  • die Grundelemente unserer Umwelt kennen wie z.B. Lebensmittel, Pflanzen, Erde, Matsch, Sand, Steine, Wald und Tiere
  • einen inneren Rhythmus zu entwickeln durch einen sicher strukturierten Tagesablauf in der Krippe und durch das bewusste Wahrnehmen, Erleben und Verinnerlichen der jahreszeitlichen Rhythmen

Der „Orientierungsplan für die Bildung und Erziehung“ des Landes Niedersachsen bildet den Rahmen für diese ganzheitliche Entwicklungsförderung.

Besondere Angebote und Projekte

Das Angebot an zusätzlichen Aktivitäten orientiert sich an den Beobachtungen der pädagogischen Fachkräfte, an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Kinder und an den Wünschen der Eltern. In diesem Rahmen kann beispielsweise eine Zusammenarbeit mit einer Musikschule, Kunstschule oder dem Waldforum stattfinden.

Für die Eltern organisieren wir Informationsveranstaltungen zu Fragen zur Erziehung, Sprachentwicklung und Sprachförderung, Gesundheit und Ernährung, Erste Hilfe für Kinder, über zusätzliche Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder, Finanzen und Haushaltsführung usw. Hierfür arbeiten wir mit vielen Institutionen und Beratungsstellen zusammen. Die Eltern selbst organisieren das Elterncafé, Bastelnachmittage, Ausflüge und Besichtigungen.

Aktivitäten außerhalb der Krippe

Dank unserer Kinderbusse können wir regelmäßig Ausflüge in die nähere Umgebung  machen. So lernen unsere Krippenkinder den nahen Timmerlaher Busch und den Westpark kennen, aber auch den Wochenmarkt, die Post und kleine Geschäfte.

Essen und Trinken

Wir legen Wert auf eine gesunde, altersgerechte und ausgewogene Ernährung. In der Krippe werden je nach Betreuungsangebot täglich bis zu 3 Mahlzeiten angeboten: Frühstück, Mittagessen und Teepause. Den Kindern stehen uneingeschränkt Wasser und verschiedene Sorten ungesüßter Tee zur Verfügung. Zusätzlich bieten wir zum Frühstück und zur Teepause Milch an. Zu besonderen Anlässen gibt es Fruchtsaft und Kakao.

  • Frühstück: Sie geben Ihrem Kind etwas zu essen für das Frühstück mit. Die Getränke stellen wir zur Verfügung.
  • Mittagessen: Für Kinder ab dem 1. Geburtstag bieten wir täglich ein warmes Mittagessen an. Die Speisepläne hängen für Sie aus. Ist Ihr Kind jünger als ein Jahr, bringen Sie seine Mittagsmahlzeit mit.
  • Teepause: Durch ein kleines monatliches Teepausengeld oder eine Obstspende bestreiten wir die nachmittägliche Teepause. Die Getränke stellen wir zur Verfügung.

Unser Betreuungsangebot

In zwei Gruppen bieten wir 30 Plätze für Kinder im Altern von 0 – 3 Jahren. Sie können 4, 7 oder 8 Stunden Betreuung buchen. Zusätzlich zu der von Ihnen gebuchten Betreuungszeit können bei Bedarf Karenzzeiten von 7.30 bis 8.00 Uhr und von 16.00 bis 16.30 Uhr unentgeltlich genutzt werden. Unsere Krippe ist von Montag bis Freitag täglich von 7.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Sollte Ihr Betreuungsbedarf noch über unsere Öffnungszeiten hinausgehen, vermitteln wir auf Wunsch gern den Kontakt zum Zentralen Familien-Service-Büro Braunschweig (FamS).

Anmeldung und Aufnahme

Eine Anmeldung in unserer Kindertagesstätte ist ausschließlich über den Link www.braunschweig.de/kita-finder möglich. Hier können Sie alle notwendigen Informationen zum Anmeldeverfahren entnehmen.

Für nähere Informationen und zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an die Einrichtungsleitung. In einem persönlichen Gespräch beantworten wir Ihre Fragen, erläutern das pädagogische Konzept und zeigen Ihnen die Räumlichkeiten.

Die Aufnahme der Kinder erfolgt in der Regel zum 1. August. Darüber hinaus ist eine Aufnahme auch im laufenden Kindergartenjahr möglich.

Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung für die Krippe Ilmweg ausschließlich nur über die DRK Kindertagesstätte Broitzemer Straße möglich ist.

Die Kosten

Entgelt: Für die Betreuung ist monatlich ein Entgelt zu entrichten, das sich nach dem jeweils gültigen Entgelttarif der Stadt Braunschweig richtet.

Essensgeld: Für das in der Krippe angebotene Mittagessen wird ein kostendeckender Beitrag erhoben.

Hier finden Sie den gültigen Entgelttarif der Stadt Braunschweig.

Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen

Unsere Krippe arbeitet mit verschiedenen Einrichtungen zusammen. Dazu gehört unter anderem

  • Einrichtungen des Roten Kreuzes
  • Krippen und Kindertagesstätten anderer Träger
  • Beratungsstellen für Eltern und Kinder
  • Kinderärzte und Therapeuten
  • Gesundheitsamt und Jugendamt
  • Tagespflegepersonen